Phoenix Contact integriert mit Release 1.8.0 des Charx control modular ein innovatives Eichrechtskonzept, das die Messkapsel ausschließlich auf den eichrechtlich zugelassenen Energiemesser beschränkt. Der Ladecontroller fungiert fortan als reine OCPP-kompatible Gateway-Schnittstelle und verändert keine Messdaten. Zertifizierungsverfahren werden dadurch entlastet, da nur der Energiezähler geprüft werden muss. Anwender profitieren von schnelleren Prüfzyklen, flexibler Zählerwahl, reduziertem Wartungsaufwand, kosteneffizientem Betrieb und nahtloser Smart-Service- sowie IoT-Anbindung. Zukunftssicherheit, Skalierbarkeit, Robustheit, modulares Design, reduzierte Komplexität Integration.
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Messgenauigkeit bleibt erhalten: Charx control verarbeitet keine Messwerte eigenständig
Durch die konsequente Trennung zwischen Messkapsel und Steuerung definiert das System den Energiezähler als alleinige eichrechtlich maßgebliche Einheit. Die Charx control modular agiert lediglich als transparente OCPP-Backend-Schnittstelle, ohne Messwerte zu verändern oder zu verarbeiten. Dieses Design minimiert den Zertifizierungsaufwand und reduziert Wartungskosten. Updates der Steuerungssoftware beeinträchtigen nicht die Gültigkeit des Eichrechts-Zertifikats. Anwender können verschiedene Zählermodelle einsetzen und profitieren von skalierbarer Ladeinfrastruktur. Die Messgenauigkeit bleibt vollständig erhalten und rechtliche Vorgaben erfüllt.
Softwaretests entfallen komplett, zertifizierungsrelevante Funktionen verbleiben ausschließlich im Zählermodul
Da der Ladecontroller nicht Teil der eichrechtlich relevanten Messkapsel ist, ist dessen Software nicht mehr zertifizierungspflichtig. Signaturprozesse, Entschlüsselungsroutinen, Messdatenaufbereitung und das eichrechtliche Logbuch werden ausschließlich im Energiezähler geprüft. Dadurch sinkt der Prüfaufwand deutlich, Genehmigungsverfahren werden schneller abgeschlossen. Betreiber und Hersteller profitieren von reduzierten Aufwandskosten, verkürzten Zertifizierungszeiten und mehr Planungssicherheit. Die Trennung erleichtert Wartung und Updates und fördert eine kosteneffiziente und agile Markteinführung neuer Produktversionen. Außerdem Zertifizierungsprozesse werden spürbar schlanker gestaltet.
Controller-Software-Upgrades erhalten Eichrechtszertifikat und ermöglichen kontinuierliche Funktionsverbesserungen sowie Sicherheitspatches
Eichrechtszertifikat und Ladecontroller-Software sind jetzt unabhängig voneinander verfügbar, sodass Updates der Steuerungssoftware nicht mehr zur Widerrufung der eichrechtlichen Zulassung führen. Betreiber profitieren von schnelleren Release-Zyklen, da neue Features, Sicherheits-Patches und Optimierungen ohne erneute Zertifizierungsschritte aufgespielt werden können. Der administrative Aufwand sinkt deutlich, Prüfkosten und Genehmigungszeiten entfallen. Gleichzeitig bleibt die Messgenauigkeit des Energiezählers gewährleistet und die Ladeinfrastruktur bietet maximale Ausfallsicherheit sowie dauerhafte Rechtskonformität. Die Skalierbarkeit steigt, Investitionssicherheit wird zusätzlich effektiv gestärkt.
Skalierbare Ladeinfrastruktur dank offener, flexibler Steuerung und freier Zählermodelle
Mit der neuen Strategie zur Trennung von Steuerung und Messung kann die Ladeelektronik universell mit zahlreichen Energiezähler-Modellen kombiniert werden. Jeder eichrechtskonforme Zähler lässt sich dank standardisierter Schnittstellendefinition ohne zusätzlichen Programmieraufwand integrieren. Dieses Konzept senkt den Planungs- und Implementierungsaufwand, da kaum Anpassungen erforderlich sind. Gleichzeitig profitieren Betreiber von optimierten Lagerbeständen und verringerten Ausfallrisiken. Die modulare Architektur unterstützt eine schnelle Markteinführung neuer Hardware-Komponenten und minimiert Gesamtbetriebskosten langfristig. Supportprozesse werden dadurch ebenfalls erleichtert.
Jeder Betreiber erhält identische Ladefunktionen ohne jegliche Eichrechtsmodulabhängigkeit garantiert
Die Aktivierung der eichrechtlichen Funktionen beeinflusst nicht den Leistungsumfang: Alle Betreiber können uneingeschränkt auf alle Soft- und Hardwarefeatures zugreifen, darunter Authentifizierung, Lastmanagement, Messdatenvisualisierung, Verwaltung von Stromtarifen und Ferndiagnose. Einheitliche Nutzeroberflächen und Konfigurationsdialoge sorgen für eine durchgängige Bedienungserfahrung sowohl in Einzellösungen als auch in groß angelegten Ladeparks. Durch diese Harmonisierung sinken Schulungs-, Implementierungs- und Wartungsaufwendungen, während Effizienz, Sicherheit und Skalierbarkeit gleichermaßen gewährleistet bleiben, unabhängig von regionalen eichrechtlichen Regelungen oder technischen Voraussetzungen. Und stets.
Sektorenkopplung, Smart Services profitieren von offener Linux-Basis und OCMF
Die offene Linux-Basis des Charx control modular ermöglicht eine zentrale Steuerung von AC-Ladestationen und schafft die Voraussetzung für tiefgreifende IoT- und Smart-Service-Kopplungen. Über OCPP und OCMF werden Lade- und Messdaten effizient übertragen, während das eichrechtskonforme Konzept eine klare Trennung von Messkapsel und Steuerung sicherstellt. Dieses Systemdesign liefert Betreibern eine modulare Infrastruktur, die sich flexibel in intelligente Mobilitätslösungen und vernetzte Energiemanagementplattformen integrieren lässt. Daraus resultieren gesteigerte Verfügbarkeit, optimierte Lastverteilung und Kosteneffizienz.
Offene Linux-Plattform ermöglicht IoT-, Smart-Service- und Sektorenkopplung robust skaliert
Durch das getrennte Konzept von Energiemessung und Steuerlogik im Charx control modular werden Zertifizierungs- und Wartungsprozesse klar vereinfacht. Der Energiezähler als einzige eichrechtsrelevante Komponente erhält ein dauerhaft gültiges Zertifikat, das bei Softwareaktualisierungen der Steuerung unangetastet bleibt. Operatoren profitieren dadurch von reduzierten Betriebskosten und minimalen Ausfallzeiten. Zusätzlich garantiert die offene Linux-Architektur maximale Flexibilität für die Integration moderner IoT-Funktionen und die Anbindung externer Smart-Service-Plattformen sowie die Unterstützung sektoraler Kopplungsanwendungen und künftiger Energielenkungen.