In der historischen Bergbauregion Erzgebirge/Krusnoho?i schafft die SPINNER Gruppe mit dem Distributionszentrum in Lauenstein eine zentrale Anlaufstelle für SpinnerFlex(R) Jumperkabel und In-Building-Systeme. LOGSOL unterstützte mit umfassender Prozessanalyse, Mengengerüst und Layoutplanung. Automatisierte Lagerlösungen wie Verschieberegale und Lean-Lifte maximieren Flächenausnutzung. Durch standardisierte Abläufe und Skalierbarkeit erfüllt das Logistik-Hub Europaweite Lieferservices termingerecht. So sichert das Familienunternehmen zukunftsfähige Mobilfunk-Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Zusammenarbeit fördert regionale Entwicklung, senkt Kosten und stärkt Marktposition
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Neue SPINNER-Distribution bündelt Produktion und optimiert Prozesse in Lauenstein
Sächsisches Hub für Hochfrequenztechnik (Foto: LOGSOL GmbH)
Die Bergbauregion Erzgebirge/Krusnoho?i erhielt 2019 den UNESCO-Welterbetitel und steht seither für historische Bedeutung und technologische Innovation. In Lauenstein hat die SPINNER Gruppe, ein familiengeführter Mittelständler aus München, die Fertigung ihrer SpinnerFlex(R) Jumperkabel zur Versorgung von Mobilfunkantennen etabliert. Ergänzend entsteht dort ein Distributionszentrum für konfektionierte Hochfrequenzkabel, In-Building-Systeme sowie zugehöriges Zubehör. Damit werden Lagerhaltung optimiert, Lieferzeiten verkürzt und die europäische Mobilfunkversorgung langfristig gesichert durch automatisierte Haustechnik, skalierbare Regalsysteme und integrierte IT-Lösungen modernisiert.
Regionale Produktion und Handel zusammengeführt: Abläufe vereinfacht, Lieferungen beschleunigt
Vor Einführung des zentralen Distributionszentrums orderten Auftraggeber Antennen und Verteiler aus Westerham, während Lauenstein ausschließlich Jumperkabel bereitstellte. Nun werden sämtliche Mobilfunkartikel, einschließlich Konfektionen aus Ungarn und China sowie Handelsware, in einer Logistikdrehscheibe gebündelt. Diese Neustrukturierung ermöglicht kürzere Lieferketten, eine konsistente Qualitätskontrolle aller Komponenten und eine schlankere Abwicklung der In-Building-Systeme. Durch die Vereinheitlichung der Prozesse lassen sich Fehlerquellen minimieren und die Reaktionszeiten auf Marktanforderungen signifikant reduzieren bei gleichzeitigem Ausbau der Kapazitäten.
Logistisches Mengengerüst mit Plan und Kennzahlen als wesentliche Dimensionierungsgrundlage
LOGSOL eröffnete im Frühjahr 2023 das Projekt mit einem strukturierten Kick-off-Meeting, in dessen Verlauf zwei Logistikexperten eine vollständige Bestandsaufnahme aller Lagerstrukturen, Materialströme und Prozessabläufe bei SPINNER Lauenstein durchführten. Parallel dazu konstruierten sie ein logistisches Mengengerüst mit Plan- sowie Leistungskennzahlen, das als wesentliche Entscheidungsgrundlage für die dimensionale Kalkulation reaktiver Lagertechnik und den erforderlichen Flächenbedarf fungierte. So konnten fundierte Planungen und Investitionsentscheidungen erfolgen. Diese Analyse sichert Transparenz, Effizienz und Skalierbarkeit der Logistikarchitektur.
LOGSOL-Analyse bestimmt optimales Lagerlayout für Kommissionierung Versand und Wareneingang
Auf Basis des erstellten Mengengerüsts setzten die LOGSOL-Ingenieure unterschiedliche Lagerlayouts auf und testeten sie mithilfe digitaler Simulationstools. Frontstapler, Schubmaststapler und Hochhubwagen kamen in verschiedenen Varianten zum Einsatz, um Stellplatzbedarf, Durchsatzraten und Umschlagszeiten zu ermitteln. Ziel war es, die optimale Zusammenstellung von Regalstruktur und Flurfördertechnik zu finden, die maximale Anpassungsfähigkeit und Effizienz im Wareneingang, beim Kommissionieren und im Versand garantiert. Dabei flossen auch Kriterien wie Energieverbrauch, Wartungsintervalle, Investitionskosten und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung.
SPINNER Lauenstein profitiert von automatisierten Lagerlösungen mit hoher Skalierbarkeit
Mit der Einführung von Verschieberegalanlagen im Großteillager und Lean-Liften für das Kleinteilelager realisiert SPINNER Lauenstein nach LOGSOL-Empfehlung gesteigerte Lagerdichte. Die verschiebbaren Regale nutzen Bodenflächen höher aus, während Lean-Lifte die vertikale Raumnutzung optimieren. In Kombination verkürzen diese automatisierten Systeme Materialflusszyklen, mindern Leerzeiten und ermöglichen präzise Bestandsführung. Dadurch stehen skalierbare Kapazitäten bereit, die kurzfristig an wachsende Anforderungen im Mobilfunk- und In-Building-Bereich angepasst werden können. Das Ergebnis ist höhere Effizienz sowie reduzierter Personalaufwand.
UNESCO-Welterbe Lauenstein profitiert von effizienter LOGSOL-Konzeptumsetzung im März 2024
Nach Auskunft von Werksleiter Eichler konnte die enge Frist bis zum Inbetriebnahmetermin im März 2024 präzise eingehalten werden. Ausschlaggebend war dabei die frühzeitige Auswahl der von LOGSOL vorgeschlagenen Prioritätslösung, deren genaue Konzeptunterlagen rechtzeitig geliefert wurden. Dank dieser strukturierten Vorgehensweise erfolgte die Umsetzung in kurzer Zeit. So entwickelt sich der Standort Lauenstein nicht nur zum UNESCO-Welterbe, sondern auch zum internationalen Logistikzentrum für SPINNER-Hochfrequenzkomponenten. Diese Kombination traditioneller Werte und Logistikarchitektur verbessert Performance.
SPINNER und LOGSOL realisieren leistungsfähiges Logistik-Hub für Mobilfunkkabel europaweit
An dem neugestalteten Logistik-Hub in Lauenstein bündeln SPINNER Gruppe und LOGSOL die Produktion von SpinnerFlex(R) Jumperkabeln mit der Distribution von In-Building-Systemen. Die Zentralisierung erlaubt eine schnellere Verfügbarkeit der Produkte und optimierte Lagerprozesse. Automatisierte Regalanlagen maximieren die Raumausnutzung bei hoher Dynamik im Warenfluss. Modulare Strukturen unterstützen bedarfsgerechte Kapazitätsanpassungen. Die pünktliche Einführung garantiert stabile Lieferketten und sichert die Präsenz im europäischen Mobilfunkmarkt langfristig ab. Zudem profitieren Partner von vereinfachter Bestandsverwaltung und Transparenz.